Tee mal anders – Fermentierter Tee: Kombucha

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Die dem Kombucha zugeschriebene günstige Wirkung auf die Gesundheit des Menschen, besonders auf die Darmflora, wird angeblich seit Jahrhunderten genutzt.
Dem Getränk werden eine ganze Reihe von Wirkungen nachgesagt, von denen die meisten bis heute nicht wissenschaftlich belegt sind. Wir finden er schmeckt einfach lecker und es ist mal eine andere Art seinen Tee zu genießen.
Kombucha enthält organische Säuren wie Essigsäure, verschiedene Vitamine sowie Mineralien wie Magnesium und Essen. Hinzu kommen verschiedene Hefen und Bakterien.

Bei der Herstellung von Kombucha ist strikte Hygiene nötig, damit sich keine unerwünschten Mikroorganismen vermehren.
Benötigt wird hierzu ein Tee-Pilz, der SCOBY (englische Abkürzung für symbiotic culture of bacteria and yeasts), eine Symbiose aus Bakterien und Hefen, der meist in ein wenig sogenannter Ansatzflüssigkeit daherkommt.
Den Scoby kann man entweder käuflich erwerben oder, so habe ich es gemacht, von Nachbarn (oder über dementsprechende Internetplattformen) geschenkt bekommen.

Zutaten für einen Liter:
1 SCOBY
100 ml Ansatzflüssigkeit (wenn vorhanden)
1000 ml Wasser
9g Tee (Loser Tee, egal ob Schwarztee, Grüntee, WeißerTee, Ooolong…)
80 - 100 g Zucker (Keine Angst, das Ergebnis wird weniger süß sein, als man erst denkt!)

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Ich setze 3 Liter Grüntee für meinen Kombucha an.
Hier nehme ich gern unsere No.440715 China Hubei Cui Lü Bio.
Auf 3 Liter Tee gebe ich 27g Tee und 240 g Rohrohrzucker.
Schwarztee wird bei 100 Grad angesetzt, Grüntee bei 70 Grad.
Für einen Ansatz mit schwarzem Tee geht gut unsere No.210065 Thailand Hong Cha Premium Bio.

Ist der Tee auf Zimmertemperatur abgekühlt, wird er gefiltert und in ein Fermentierglas gegeben. Die Ansatzflüssigkeit hinzugeben und den SCOBY vorsichtig oben auf den Tee im Gärglas legen.
Das Glas wird nun mit einem luftdurchlässigen Tuch abgedeckt (zum Schutz vor Staub und Fruchtfliegen) und mit einem Gummiband fixiert, denn zum Fermentieren benötigen die Bakterien und Hefen Sauerstoff, um den aromatischen und süß-sauren Kombucha herstellen zu können.
Nun wird das Gärglas einfach an einen warmen Platz (mind. 21 Grad) gestellt und zunächst nicht mehr bewegt. Nach 10 Tagen probiere ich den Kombucha das erste Mal, um zu schmecken, ob er mir schon sauer genug ist. Ist dies der Fall, so fülle ich ihn in Flaschen und lagere ihn im Kühlschrank, denn sonst gärt er weiter! Dabei behalte ich aber mindestens 10 % des fertigen Kombuchas zurück, in dem ich den SCOBY aufbewahre und die ich für den nächsten Brauvorgang als Starterflüssigkeit verwende.
Je weiter der Kombucha gärt, desto säuerlicher wird er. Sollte er mal zu sauer geworden sein, dann verwende ich ihn als Essigersatz.

Wer gern ein spritziges Getränk mit Kohlensäure mag, der kann den Kombucha in Flaschen ein zweites Mal fermentieren. Hier können nach Herzenslust noch Obst, Kräuter (ich liebe Rosmarin oder Basilikum!) oder Gewürze zugesetzt werden.

Im Sommer nehme ich gern einen Mix aus Grüntee und Früchtetee.
Hierzu eignen sich sehr gut unsere No.210102 Früchtetee Sundowner oder No.210145 Früchtetee Hamburger Bitter Lemon.

Lecker finde ich im Winter eine zweite Fermentierung mit getrockneten Datteln und unserer No.556305 Glühweinmischung Bio.

Der Fantasie sind hier kein Grenzen gesetzt.

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